DAMIT SIE SICH NICHT DURCHBEISSEN MÜSSEN.

Osteopathie in Kieferorthopädie und Zahnheilkunde

Während des ganzen Lebens, insbesondere aber in der Wachstumsphase des Kindes ändert sich die Zahnstellung und passt sich langsam über Monate der Haltungsbelastung des Körpers an. Der Unterkiefer ist Teil der Haltungsfunktion und Dynamik des Halses, der Schulter und der Wirbelsäule. Seitabweichungen beim Öffnen des Unterkiefers sind meist eine Folge der Gesamtsituation und Statik des Körpers, nicht des Kiefers.

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So können z.B. Verdauungsprobleme eine Haltungsänderung und Kiefergelenkbeschwerden verursachen. Jeder Zahn überträgt die Information an das Gehirn über seinen Druck und seiner Führung in den Abschrägungen des gegenüberliegenden Zahnes beim Schließen des Mundes. Das Gebiss ist damit wesentlicher Teil der Feinsteuerung von Kau- und Halsmuskulatur und hat auch eine Orientierungsfunktion für das Wachstum des Geschichtsschädels und der Wirbelsäule und der damit in Verbindung stehenden Strukturen.

Aus diesem Grund empfiehlt es sich dringend, eingreifende Massnahmen (kieferorthopädische Geräte) an den Zähnen NACH vorheriger osteopathischer Befundaufnahme und gegebenenfalls Behandlung zu beginnen. Die Praxis zeigt, dass viele Geburtstraumata an der Entwicklung von Zahnfehlstellungen richtungsweisend sind und osteopathisch behoben werden können.

Bitte lesen Sie dazu Atlas-Sacrum-Prophylaxe.

Eine begleitende Behandlung während der kieferorthopädischen Behandlung hat sich ebenfalls als effektiv erwiesen. Die kausale Behandlung kann man dadurch nicht ersetzten, aber entlastend unterstützen.