Was ist KRANKHEIT? (kurz und bündig)

Das, was wir Krankheit nennen, ist meist die Folge falscher Handlungs- oder Denkweisen des Einzelnen oder seiner Vorfahren, die einem oder mehreren Naturgesetzen widersprachen.

Solange unser Organismus noch kompensationsfähig ist, diese Sünden auszugleichen, spüren wir nichts. Erst, wenn es irgendwo drückt, kneift, nervt oder schmerzt, dann ist das Fass sprichwörtlich übergelaufen.


Was ist KRANKHEIT? (ausführlich)

Im Allgemeinen wird darauf in der westlichen Welt etwa so geantwortet: "Krankheit ist eine Störung der Lebensvorgänge, die die allgemeine Leistungsfähigkeit des Individuums beeinträchtigt und die mit messbaren oder erfahrbaren Veränderungen des Körpers einhergeht."

Definition von Krankheit ist abhängig von unserem Konzept von Gesundheit oder Gesundsein, ist eingebettet in den jeweiligen kulturellen Kontext. Als wir noch in einer animistischen Welt von Geistern und Dämonen lebten, war Krankheit etwas, das den Menschen von außen anfällt, das uns angehext wird (enthalten noch in Begriffen wie „Hexenschuss" oder „Voodoo-Zauber“).

In der Antike, in der Zeit von Hippokrates spielte die Idee des Gleichgewichts (innen zu innen, innen zu außen) des inneren Gleichgewichts der Säfte, aber auch des Maßhaltens und damit im Einklang mit den göttlichen Gesetzen leben eine entscheidende Rolle. Krankheit war ein Ungleichgewicht. Deshalb genoss die Diäthaios, die Lehre von der richtigen, gesund machenden Lebensordnung hohes Ansehen.

Demokrit, ein skeptischer Philosoph spottete: "Die Menschen erbitten von den Göttern Gesundheit und wissen nicht, dass sie die Macht darüber in sich selbst haben. Aber indem sie durch Unmäßigkeit freveln, verraten sie selbst durch ihre Begierden ihre Gesundheit".

Auch für die chinesische Medizin ist die Balance z. B. von Yin und Yang das übergreifende Konzept von Gesundsein, und dementsprechend ist die chinesische Medizin weitgehend eine präventive, diese Balance ständig wiederherstellende Medizin. Von da ist es ein weiter Weg, bis schließlich in moderner Zeit die WHO Gesundheit als die Abwesenheit jeder körperlichen, psychischen oder sozialen Beeinträchtigung definiert.

Die moderne Medizin hat die Krankheitslehre etwa vom 19. Jh. an von einer Gesundheitslehre abgetrennt mit fatalen Folgen: Nämlich einem Mangel einer verbindlichen übergreifenden Vorstellung, was Krankheit eigentlich ist. Statt dessen haben wir einen Bausteinkasten von unzähligen Krankheitssymptomen, Syndromen etc.

Heute ist das, was wir im Allgemeinen Krankheit nennen, meist die Folge falscher Denk- und Handlungsweisen des Einzelnen von uns und/oder unserer Vorfahren, einem oder mehrerer Naturgesetze widersprach .Solange unser Organismus noch kompensationsfähig ist , unsere Sünden auszugleichen, spüren wir nichts, meist erst, wenn es irgendwo drückt, kneift, nervt oder schmerzt, dann ist das Fass sprichwörtlich übergelaufen. Für diesen Fall bietet uns die Natur und ihre Gesetze eine Fülle von Möglichkeiten zur Erhaltung und Wiedererlangung dessen, was wir Gesundheit nennen, also das Fass wieder zu leeren.

Diese naturheilkundlichen Diagnose- und Therapie-Verfahren beruhen auf jahrhundertealten Erfahrungen und wirken im Einklang mit Körper, Geist und Seele und den Naturgesetzen, denen wir nun mal unterliegen, sei es in China, Indien oder Westeuropa.

Das Wissen um die Quellen unserer Gesundheit trägt ein jeder von uns in sich, es muss nicht an geheimen oder mystischen Orten gesucht werden.

Eine besondere Rolle spielt in der Naturheilkunde, oder Regulationsmedizin genannt, die Prävention, das heisst die Krankheitsvorbeugung. Durch eine "gesunde" Lebensweise lassen sich viele Erkrankungen von vorne herein vermeiden. Hier spielt die Mitarbeit des Patienten eine übergeordnete Rolle. Eines der wichtigsten Anliegen und Ziele der Naturheilkunde ist der sogenannte „mündige Patient", der bereit ist, an seiner Heilung aktiv mitzuarbeiten.